· Pressemitteilung

Blätter wandeln durch den Lichtenbergweg!

Wissenswertes rund um das Wandelnde Blatt.

Ganz im Sinne des Kneipp Konzeptes tut sich wieder tierisches in der Kita Lichtenbergweg. Seit einigen Wochen hat die Kita zwei wandelnde Blätter zu bestaunen. Folgend gibts ein paar Interessante Fakten zu unseren neuen Gästen.

Wandelnde Blätter gehören zu den Gespenstschrecken. Sie sehen dabei Blättern täuschend ähnlich. Wenn sie sich nicht bewegen, kann man sie nur schwer von echten Blättern unterscheiden. In der freien Natur dient ihnen dieses Aussehen als Tarnung vor Feinden. Auf ihren flachen Körpern sind sogar dicke und dünne Linien, welche wie Blattadern aussehen. Wenn sie einen Ast entlang krabbeln, bewegen sie sich oft in einer Art "Stop and Go", wodurch sie so aussehen wie ein Blatt, das vom Wind hin und her bewegt wird. 

Was machen wandelnde Blätter den ganzen Tag?

Wandelnde Blätter sind faszinierende Tiere und sind ebenso harmlos und unkompliziert in der Haltung wie die Stabschrecken (diese ahmen Äste statt Blättern nach). Sie verhalten sich tagsüber eher ruhig und lassen sich von einem Ast herunterhängen. "Abhängen" ist hier also wortwörtlich gemeint. Nachts bewegen sie sich ganz gemütlich, fressen Blätter und klettern herum. Wandelnde Blätter werden zwar nicht sehr alt, aber bei guter Pflege und Fütterung vermehren sich die Insekten und legen Eier, aus denen dann wieder neue Wandelnde Blätter schlüpfen.

Was fressen wandelnde Blätter?

Wandelnde Blätter ernähren sich am liebsten von Brombeerlaub, das meist in der freien Natur gesammelt werden kann. Es sollte natürlich frei von Pestiziden und Insektiziden sein. Ansonsten können die Tiere daran sterben. Die Brombeerblätter muss man nicht zupfen, sondern schneidet ein paar Ästchen, die in eine Vase mit Wasser gestellt werden. Wenn die Vase eine große Öffnung hat, ist es besser zwischen die Ästchen etwas Küchenpapier zu stopfen, damit die Tiere nicht in die Vase fallen können.